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Verstehen, was wahr ist – mitentscheiden, was wichtig ist!
Hass und Desinformation gefährden die Demokratie. Das sieht man aktuell in der Berichterstattung rund um die US-Wahl und den Wahlkampf in Deutschland, aber auch rund um internationale Krisen. Es ist entscheidend, dass junge Menschen verstehen, welche Mechanismen diese Phänomene begünstigen, wie sie vertrauenswürdige Informationen erkennen und wie respektvolle Kommunikation in einer vielfältigen Gesellschaft gelingt.
Die Initiative Gutes Aufwachsen mit Medien fordert deswegen eine Bildungsoffensive Medienkompetenz, jetzt!„Kinder wachsen heute in von digitalen Medien geprägten Umgebungen auf. Ihre Haltungen und Werte werden neben dem familiären und sozialen Umfeld zunehmend auch durch Onlineerfahrungen geprägt. Der Zugang zu faktenbasierten und vertrauenswürdigen Informationen sowie die Möglichkeit, online mit anderen zu interagieren und die eigene Meinung zum Ausdruck bringen, sind daher ebenso unabdingbar wie der Schutz vor Gewalt, Hass und Hetze im Netz.“ – Jutta Croll, Vorstand Stiftung Digitale Chancen & Projektleitung Kinderschutz und Kinderrechte in der digitalen Welt
Was es braucht?
– Die Initiative Gutes Aufwachsen mit Medien fordert eine umfassende, ressortübergreifende nationale Bildungsoffensive Medienkompetenz und ruft alle Entscheidungsträger in Politik auf Bundes- und Landesebene, Bildung und Medien dazu auf, Medienkompetenz als gemeinschaftliche Aufgabe zu begreifen und zu fördern.
– Es müssen dauerhafte Strukturen etabliert werden, die Medienkompetenz im Sozialraum Schule, in der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit und in Angeboten für Familien realisieren.
– Es bedarf einer flächendeckenden Qualifizierung von pädagogischen Fachkräften und Unterstützung von Eltern, damit jeder junge Mensch eine kompetente Ansprechperson erreichen kann.
– Es braucht eine verlässliche und langfristige Finanzierung von Medienkompetenz, um eine breite und nachhaltige Verankerung in allen Bildungsbereichen zu gewährleisten.
„Wir erleben Zeiten, in denen die Daseinsberechtigung öffentlich-rechtlicher Medien von Demokratiefeinden in Frage gestellt wird und umfangreiche Desinformationskampagnen von Autokratien finanziert und gesteuert werden. Digitale Plattformen, die das mediale Zuhause nicht nur der jungen Generation sind, werden gleichzeitig von wenigen Multimilliardären kontrolliert.
In einer solchen geradezu dystopischen Atmosphäre ist es unerlässlich, dass zivilgesellschaftliche Initiativen wie die TINCON, die mit bundesweiten Jugendkonferenzen und digitalen Kanälen zehntausende Teenager erreicht, mit ausreichenden Mitteln ausgestattet werden, um der jungen Generation in diesem medialen Krieg zur Seite zu stehen und sie im Kampf gegen Fake News und Propaganda zu stärken.“ – Johnny Haeusler, Co-Founder re:publica und TINCON
„Alle, die sagen, dass Demokratie unschätzbar wichtig ist, müssen sich selbst in ihrem jeweiligen Wirkungskreis für ein humanistisches, konstruktives Miteinander einsetzen. Wir brauchen vielfältige partizipative Angebote für alle Altersgruppen, müssen aber insbesondere auch Kindern und Jugendlichen zuhören, ihnen eine Stimme geben und sie ernst nehmen. In diesem Sinne appellieren wir an alle Bildungsträger, an Politik und Verwaltung nun endlich breit und flächendeckend Demokratie-, Werte- und Medienkompetenz zu fördern, denn Gesellschaft braucht politische Bildung und Demokratie braucht Medienkompetenz.“ – Kathrin Demmler, Direktorin JFF – Institut für Medienpädagogik
Aktuelle Forschung zur Demokratiegefährdung, Online-Risiken und Jugendmedienschutz
– Jugendschutz im Internet – Risiken und Handlungsbedarf, Jahresbericht 2023, jugendschutz.net: https://www.jugendschutz.net/fileadmin/daten/publikationen/jahresberichte/jahresbericht_2023.pdf
– Demokratiefeindliche Anbahnungsrisiken auf Discord, jugendschutz.net, April 2024: https://www.jugendschutz.net/fileadmin/daten/publikationen/praxisinfos_reports/report_demokratiefeindliche_anbahnungsrisiken_auf_discord_neu.pdf
– ACT ON! Elaborated Report 2024, JFF – Institut für Medienpädagogik: https://act-on.jff.de/elaborated-report-2024-online-risiken-und-elterliche-medienerziehung/
Die Initiative Gutes Aufwachsen mit Medien:
In der Initiative Gutes Aufwachsen mit Medien wirken Projekte und Einrichtungen mit unterschiedlicher Expertise deutschlandweit zusammen, um Voraussetzungen für ein förderliches Aufwachsen junger Menschen in einer digitalen Gesellschaft zu schaffen. Dafür werden Risiken untersucht, Konzepte entwickelt, sowie Maßnahmen umgesetzt, die Medienkompetenz von Heranwachsenden stärken. Menschen mit Erziehungs- und/oder Bildungsauftrag werden befähigt, jungen Menschen im digitalen Umfeld zu begleiten. Damit tragen sie zur Sicherung unserer demokratischen Gesellschaft bei.Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
Initiativbüro Gutes Aufwachsen mit Medien c/o Stiftung Digitale Chancen
Frau Caroline Walke
Chausseestr. 15
10115 Berlin
Deutschlandfon ..: 030-437277-31
web ..: https://www.gutes-aufwachsen-mit-medien.de/demokratie
email : info@gutes-aufwachsen-mit-medien.de.
Pressekontakt:
Initiativbüro Gutes Aufwachsen mit Medien c/o Stiftung Digitale Chancen
Frau Caroline Walke
Chausseestr. 15
10115 Berlinfon ..: 030-437277-31
web ..: https://www.gutes-aufwachsen-mit-medien.de/demokratie
email : info@gutes-aufwachsen-mit-medien.deDisclaimer: Diese Pressemitteilung wird für den darin namentlich genannten Verantwortlichen gespeichert. Sie gibt seine Meinung und Tatsachenbehauptungen und nicht unbedingt die des Diensteanbieters wieder. Der Anbieter distanziert sich daher ausdrücklich von den fremden Inhalten und macht sich diese nicht zu eigen.
Initiative Gutes Aufwachsen mit Medien – Demokratie braucht Medienkompetenz
veröffentlicht am 21. November 2024 in der Rubrik Presse - News
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