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Noch liegen die Wolken der Rezession über dem Kupfermarkt und halten die Preise in Schach. Doch mit der Elektrifizierung des Verkehrs und dem Ausbau der globalen Strominfrastruktur steigt die Nachfrage rasant. Vor allem Chile, das Land mit den größten Reserven, dürfte von dieser Entwicklung profitieren.
Die Rechnung ist ganz einfach: Etwa drei- bis viermal so viel Kupfer benötigt ein Elektroauto gegenüber einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Dementsprechend dürfte die Nachfrage in den kommenden Jahren deutlich steigen. Schon im vergangenen Jahr stieg der globale Marktanteil von Elektroautos auf etwa 14 Prozent, wie eine Analyse der Internationalen Energieagentur zeigt. 2023 soll der Anteil schon auf 18 Prozent steigen. Dann wäre schon fast jedes fünfte neu zugelassene Fahrzeug weltweit mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet.
Dementsprechend verändern sich auch die Nachfragestrukturen. Größter Profiteur dieser Entwicklung ist der Rohstoff Kupfer. Denn neben dem Boom bei Elektroautos steht auch weltweit die Infrastruktur auf dem Prüfstand. Insbesondere in Europa und den USA ist der Bedarf an neuen Straßen, Brücken und Stromleitungen immens. Dementsprechend werden nun Investitionen nachgeholt, die lange von Regierungen verschlafen wurden.
Geht man nach den Schätzungen der IEA wird die Kupfernachfrage deshalb bis 2030 auf 32 Mio. Tonnen pro Jahr steigen. Das wären etwa 10 Mio. Tonnen mehr als im abgelaufenen Jahr. Dementsprechend ist der Bedarf an neuen Minen hoch. In einer Pole Position befindet sich hier Chile. Das Land ist mit einem Anteil an der globalen Minenproduktion von knapp 24 Prozent (2022) nicht nur der größte Produzent, sondern beherbergt auch die größten bekannten Reserven der Welt. Laut US Geological Survey (USGS) liegen diese bei 190 Mio. Tonnen und damit klar vor dem engsten Verfolger Australien mit 97 Mio. Tonnen.
In Chile hat sich auch Southern Hemisphere Mining aussichtsreiche Kupfervorkommen gesichert. Das Unternehmen fokussiert sich auf sein Flaggschiffprojekt Llahuin. Das Projekt verfügt bereits heute über eine Mineralressource von 169 Millionen Tonnen mit einem Gehalt von 0,4 % Kupferäquivalent. Mehr als 90 Prozent der Ressource fallen dabei in die höhere Kategorie M&I. Hier sind keine weiteren Explorationsarbeiten erforderlich. Das Ziel des Unternehmens ist es jedoch, die Ressource auf 300 Millionen Tonnen Erz zu erhöhen, um dann eine Vormachbarkeitsstudie für das gesamte Projekt zu veröffentlichen. Dies soll durch die Exploration von weiteren Bohrgebieten gelingen, die außerhalb der bekannten Ressource liegen.
Das Potenzial der Liegenschaft ist gewaltig. Mit Cerro- Ferro und dem Southern Porphory-Porphyr wurden bereits zwei aussichtsreiche Gebiete identifiziert, die nun angebohrt werden sollen. Darüber hinaus steigen die Kupfergehalte mit zunehmender Tiefe, so dass sich hier weitere Bohrungen lohnen. Weiterer Vorteil: Die Mineralisierung des Kupfers beginnt auf der Lagerstätte bereits direkt an der Oberfläche. Das lässt auf einen kostengünstigen Abbau im Tagebau in der Zukunft schließen. Nicht zuletzt liegt das Llahuin-Projekt von Southern Hemisphere Mining in einem Kupferrevier, in dem es mit El Espino bereits eine weitere Entdeckung gibt.
Southern Hemisphere Mining ist nun in der Lage, diese Projektvorteile mit den neuen Bohrungen auszuschöpfen. Langfristig soll hier eine Kupfermine entstehen, die 12 Millionen Tonnen pro Jahr fördert – im Idealfall über mehrere Jahrzehnte. Die Aktie von Southern Hemisphere Mining wird sowohl im Heimatland Australien als auch in Deutschland gehandelt. In den kommenden Monaten dürfte die Aufmerksamkeit von Investoren für die Fortschritte des Unternehmens steigen. Zum einen durch höhere Kupferpreise – sobald die Rezessionssorgen vom Tisch sind – und im Weiteren durch Bohrungen zur Vergrößerung der Ressource.
Daneben entwickelt das Unternehmen mit Los Pumas ein Batterie-Mangan-Projekt und profitiert somit doppelt von der Elektrifizierung des Verkehrs. Für Los Pumas hat Southern Hemisphere Miningerst jüngst eine unabhängig bewertete JORC-konforme Mineralressourcenerhöhung von mehr als 27,5 % bekannt gegeben. Das unabhängige Beratungsunternehmen Global Commodity Solutions hat die neue Ressource auf 30,26 Millionen Tonnen Erz mit einem Gehalt von 6,24 % Mangan und 5,74 % Aluminium geschätzt. Das Unternehmen ist nun optimistisch, dass die Ergebnisse der ersten Testphase zu hochreinem Mangansulfat-Monohydrat (HPMSM) führen könnten, dass zusammen mit anderen Mineralien wie Lithium, Nickel und Kobalt in der Kathodenstruktur von Lithium-Ionen-Batterien verwendet wird. Laut einer Studie der CPM Group soll die globale Nachfrage nach Mangan bis 2030 auf 3,1 Millionen Tonnen pro Jahr steigen – eine Verzehnfachung gegenüber heute!
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Dr. Reuter Investor Relations – Kupfermarkt: Noch halten die Rezessionssorgen den Kupferpreis in Schach!
veröffentlicht am 26. Mai 2023 in der Rubrik Presse - News
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